Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilage. Bei Arzneimitteln ohne Packungsbeilage: Lesen Sie die Angaben auf der Packung.
Pharmacode: 5056198
Darreichungsform: Kaps
Inhalt: 50 Stk
Swissmedic-genehmigte Fachinformation
GeloMyrtol® 300 mg
Pflanzliches Arzneimittel
Zusammensetzung
Wirkstoffe
Destillatum corresp. aetherolea ex: eucalypti folium et aurantii dulcis flavedo et limonis flavedo et myrti folium.
Hilfsstoffe
Excipiens pro capsula.
Darreichungsform und Wirkstoffmenge pro Einheit
Kapseln; Destillatum 300 mg pro capsula.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Bei akuter und chronischer Bronchitis sowie akuter und chronischer Sinusitis.
Dosierung/Anwendung
Übliche Dosierung
Erwachsene
Akute entzündliche Krankheitsbilder
3–4 mal täglich 1 Kapsel.
Chronische Krankheitsbilder
2 mal täglich 1 Kapsel. Diese Dosierung wird ebenfalls zur Dauerbehandlung empfohlen.
Zur Erleichterung des morgendlichen Abhustens bei chronischer Bronchitis kann abends vor dem Schlafengehen zusätzlich 1 Kapsel GeloMyrtol® eingenommen werden.
Kinder und Jugendliche
Akute entzündliche Krankheitsbilder
Kinder ab 10 Jahren: 1–3 mal täglich 1 Kapsel.
Chronische Krankheitsbilder
Bei Kindern unter 10 Jahren nur auf ärztliche Verschreibung anwenden. In diesem Fall nehmen Kinder zwischen 4 und 10 Jahren 1–2 mal täglich eine Kapsel GeloMyrtol® ein.
Nicht für Kleinkinder unter 4 Jahren.
Art der Anwendung
GeloMyrtol® Kapseln sollen eine halbe Stunde vor dem Essen mit reichlich kalter Flüssigkeit unzerkaut eingenommen werden. Zur Erleichterung der Nachtruhe kann die letzte Dosis vor dem Schlafengehen eingenommen werden.
Kontraindikationen
GeloMyrtol® darf bei Überempfindlichkeit gegen einen der Bestandteile des Arzneimittels nicht angewendet werden.
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Keine.
Interaktionen
Keine bekannt. Der Wirkstoff von GeloMyrtol® zeigte zwar in einzelnen Tierversuchen ein gewisses, beschränktes Potenzial zur Induktion der metabolisierenden Cytochrom P450 Isoenzyme der Leber. Diese Befunde sind jedoch wahrscheinlich für den Menschen nicht relevant, auch wenn danach Interaktionen von GeloMyrtol® mit anderen Arzneimitteln bei chronischer Verwendung theoretisch nicht völlig auszuschliessen sind.
Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaft
Es liegen keine klinischen Daten mit Anwendung bei Schwangeren vor.
Tierexperimentelle Studien zeigten keine direkte oder indirekte Toxizität mit Auswirkung auf Schwangerschaft, Embryonalentwicklung, Entwicklung des Föten und/oder die postnatale Entwicklung.
Bei der Anwendung in der Schwangerschaft ist Vorsicht geboten.
Stillzeit
Wegen der lipophilen Eigenschaften von GeloMyrtol® muss ein Übertritt in die Muttermilch als sehr wahrscheinlich angesehen werden, und GeloMyrtol® sollte deshalb während des Stillens nicht angewendet werden.
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
GeloMyrtol® hat keinen oder einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen.
Unerwünschte Wirkungen
GeloMyrtol® kann im Magen-Darm-Bereich Beschwerden wie Magen- oder Bauchschmerzen, Erbrechen, Brechreiz, Durchfall und Blähungen hervorrufen. In Einzelfällen können vorhandene Nieren- und Gallensteine in Bewegung gesetzt werden. In Einzelfällen wurde über das Auftreten von Überempfindlichkeitsreaktionen (z.B. Hautausschlag, Gesichtsschwellung, Atemnot oder Kreislaufstörungen) berichtet.
Überdosierung
Das Destillat aus ätherischen Ölen von Eucalypti folium, Aurantii dulcis flavedo, Limonis flavedo und Myrti folium wird durch eine geringe akute Toxizität mit maximal tolerierten Dosen von ungefähr 1500 mg/kg am Menschen und über 2000 mg/kg bei Ratten charakterisiert. Am Hund wurden orale Dosen von mehr als 2000 mg/kg ohne schwere unerwünschte Reaktionen vertragen.
Für ätherische Öle sind unerwünschte Wirkungen auch bei nicht bestimmungsgemässem Gebrauch selten.
Anzeichen und Symptome
Eine Vergiftung mit hohen Dosen ätherischer Öle kann zu Übelkeit, Erbrechen und Krämpfen und in schweren Fällen zu Koma und Atemstörungen führen. In einzelnen Fällen sind nach schwerer Intoxikation auch kardiovaskuläre Komplikationen beschrieben worden.
Behandlung
Paraffinum liquidum 3 ml/kg Körpergewicht. Magenspülung mit 5%iger Natriumhydrogencarbonatlösung, Sauerstoffbeatmung.
Eigenschaften/Wirkungen
ATC-Code
R05CA99
Wirkungsmechanismus / Pharmakodynamik
GeloMyrtol® ist ein pflanzliches Sekretolytikum mit einem Destillat aus ätherischen Ölen von Eucalypti folium, Aurantii dulcis flavedo, Limonis flavedo sowie Myrti folium und hat sich zur Therapie der akuten und chronischen Bronchitis und Sinusitis klinisch bewährt.
Der Inhaltsstoff wirkt sekretolytisch und sekretomotorisch. Die beeinträchtigte Sekretproduktion wird gesteigert, die Konsistenz normalisiert und der Abtransport des Schleims erhöht (Steigerung der mukoziliären Clearance).
GeloMyrtol® verbessert dadurch auch rasch die klinische Symptomatik. In klinischen Studien wurde nachgewiesen, dass GeloMyrtol® die bei chronischen Verläufen häufigen Exazerbationen signifikant reduziert.
Klinische Wirksamkeit
In einer klinischen Studie bei akuter Sinusitis konnte anhand der Senkung der Symptom-Scores (Kopfschmerz, Schmerzen beim Bücken, Beeinträchtigung des Allgemeinbefindens, Fieber, Druckempfindlichkeit der Trigeminusaustrittspunkte, Nasensekretion, Sekretmenge und –viskosität sowie Behinderung der Nasenatmung) eine statistisch signifikante Überlegenheit der Therapie mit GeloMyrtol® im Vergleich zu Placebo nachgewiesen werden (p <0,02).
Pharmakokinetik
Absorption
Die Monoterpen-Komponenten des Destillats werden nach oraler Gabe rasch und vollständig resorbiert.
GeloMyrtol® wurde anhand der Hauptkomponente Cineol gaschromatographisch im Plasma untersucht. Zusätzlich wurden die Hauptkomponenten α-Pinen, Limonen und Cineol im Exhalat bestimmt. Konzentrationsmessungen im Exhalat ergaben einen fast deckungsgleichen Kurvenverlauf zum Plasmaspiegel.
Eine mit 20 Probanden durchgeführte Bioverfügbarkeitsstudie hat folgende Resultate für die Leitsubstanz Cineol gezeigt:
Parameter | N | Geom. Mittelwert |
Cmax (ng/ml) | 20 | 168,4 |
tmax (h) | 20 | 2,57 |
AUC (ng × h/ml) | 20 | 648,0 |
Distribution
Untersuchungen an Sputumproben von Mukoviszidose-Patienten und Konzentrationsmessungen im Exhalat zeigen, daß alle Hauptkomponenten des Destillats in relativ hohen Dosen im Sputum bzw. im Exhalat nachgewiesen werden können.
Metabolismus
Das in GeloMyrtol® enthaltene Limonen wird rasch metabolisiert.
Dihydroperilla-Säure und Perilla-Säure sind die Hauptmetaboliten von Limonen, wobei jeder mit etwa 35% aus im Plasma vorhandenem Limonen abgeleitet werden kann. Limonen-1,2-diol ist ebenfalls ein Hauptmetabolit im Plasma (ca. 18% ableitbar von der Ausgangskonzentration an Limonen). Perilla-Säure-Methylester und Dihydroperilla-Säure-Methylester sind im Plasma nach Gabe von Limonen nachweisbar, sie werden aber zu weniger als 5% aus dem ursprünglich vorhandenen Limonen gebildet.
Elimination
Der hauptsächliche Eliminationsweg nach oraler Gabe von Limonen beim Menschen erfolgt über den Urin. Etwa 60% wird über den Urin, 5% in den Fäces und ca. 2% über exhaliertes CO2 innerhalb von 24 Stunden ausgeschieden.
Präklinische Daten
Mutagenität
Das Destillat wurde in verschiedenen in vivo- und in vitro-Modellen auf Mutagenität geprüft, und es konnte keinerlei genotoxisches Potential festgestellt werden.
Reproduktionstoxizität
In Tierversuchen konnte kein Hinweis auf eine fruchtschädigende Wirkung des Destillates festgestellt werden. Ebenfalls konnten keine für den Menschen relevanten Effekte auf die Gonadenfunktion oder die Fertilität behandelter Tiere oder auf die postnatale Entwicklung der Folgegeneration behandelter Muttertiere gefunden werden.
Sonstige Hinweise
Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Besondere Lagerungshinweise
Nicht über 25° lagern.
In der Originalverpackung und im Umkarton aufbewahren.
Zulassungsnummer
62423 (Swissmedic)
Zulassungsinhaberin
Alpinamed AG, Roggwil TG (Domizil: 9306 Freidorf)
Herstellerin
G. Pohl-Boskamp GmbH & Co., D-25551 Hohenlockstedt,
Stand der Information
Juli 2022
GeloMyrtol Kapseln 300 mg
Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilage. Bei Arzneimitteln ohne Packungsbeilage: Lesen Sie die Angaben auf der Packung.
Pharmacode: 5056198
Darreichungsform: Kaps
Inhalt: 50 Stk
Swissmedic-genehmigte Fachinformation
GeloMyrtol® 300 mg
Pflanzliches Arzneimittel
Zusammensetzung
Wirkstoffe
Destillatum corresp. aetherolea ex: eucalypti folium et aurantii dulcis flavedo et limonis flavedo et myrti folium.
Hilfsstoffe
Excipiens pro capsula.
Darreichungsform und Wirkstoffmenge pro Einheit
Kapseln; Destillatum 300 mg pro capsula.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Bei akuter und chronischer Bronchitis sowie akuter und chronischer Sinusitis.
Dosierung/Anwendung
Übliche Dosierung
Erwachsene
Akute entzündliche Krankheitsbilder
3–4 mal täglich 1 Kapsel.
Chronische Krankheitsbilder
2 mal täglich 1 Kapsel. Diese Dosierung wird ebenfalls zur Dauerbehandlung empfohlen.
Zur Erleichterung des morgendlichen Abhustens bei chronischer Bronchitis kann abends vor dem Schlafengehen zusätzlich 1 Kapsel GeloMyrtol® eingenommen werden.
Kinder und Jugendliche
Akute entzündliche Krankheitsbilder
Kinder ab 10 Jahren: 1–3 mal täglich 1 Kapsel.
Chronische Krankheitsbilder
Bei Kindern unter 10 Jahren nur auf ärztliche Verschreibung anwenden. In diesem Fall nehmen Kinder zwischen 4 und 10 Jahren 1–2 mal täglich eine Kapsel GeloMyrtol® ein.
Nicht für Kleinkinder unter 4 Jahren.
Art der Anwendung
GeloMyrtol® Kapseln sollen eine halbe Stunde vor dem Essen mit reichlich kalter Flüssigkeit unzerkaut eingenommen werden. Zur Erleichterung der Nachtruhe kann die letzte Dosis vor dem Schlafengehen eingenommen werden.
Kontraindikationen
GeloMyrtol® darf bei Überempfindlichkeit gegen einen der Bestandteile des Arzneimittels nicht angewendet werden.
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Keine.
Interaktionen
Keine bekannt. Der Wirkstoff von GeloMyrtol® zeigte zwar in einzelnen Tierversuchen ein gewisses, beschränktes Potenzial zur Induktion der metabolisierenden Cytochrom P450 Isoenzyme der Leber. Diese Befunde sind jedoch wahrscheinlich für den Menschen nicht relevant, auch wenn danach Interaktionen von GeloMyrtol® mit anderen Arzneimitteln bei chronischer Verwendung theoretisch nicht völlig auszuschliessen sind.
Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaft
Es liegen keine klinischen Daten mit Anwendung bei Schwangeren vor.
Tierexperimentelle Studien zeigten keine direkte oder indirekte Toxizität mit Auswirkung auf Schwangerschaft, Embryonalentwicklung, Entwicklung des Föten und/oder die postnatale Entwicklung.
Bei der Anwendung in der Schwangerschaft ist Vorsicht geboten.
Stillzeit
Wegen der lipophilen Eigenschaften von GeloMyrtol® muss ein Übertritt in die Muttermilch als sehr wahrscheinlich angesehen werden, und GeloMyrtol® sollte deshalb während des Stillens nicht angewendet werden.
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
GeloMyrtol® hat keinen oder einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen.
Unerwünschte Wirkungen
GeloMyrtol® kann im Magen-Darm-Bereich Beschwerden wie Magen- oder Bauchschmerzen, Erbrechen, Brechreiz, Durchfall und Blähungen hervorrufen. In Einzelfällen können vorhandene Nieren- und Gallensteine in Bewegung gesetzt werden. In Einzelfällen wurde über das Auftreten von Überempfindlichkeitsreaktionen (z.B. Hautausschlag, Gesichtsschwellung, Atemnot oder Kreislaufstörungen) berichtet.
Überdosierung
Das Destillat aus ätherischen Ölen von Eucalypti folium, Aurantii dulcis flavedo, Limonis flavedo und Myrti folium wird durch eine geringe akute Toxizität mit maximal tolerierten Dosen von ungefähr 1500 mg/kg am Menschen und über 2000 mg/kg bei Ratten charakterisiert. Am Hund wurden orale Dosen von mehr als 2000 mg/kg ohne schwere unerwünschte Reaktionen vertragen.
Für ätherische Öle sind unerwünschte Wirkungen auch bei nicht bestimmungsgemässem Gebrauch selten.
Anzeichen und Symptome
Eine Vergiftung mit hohen Dosen ätherischer Öle kann zu Übelkeit, Erbrechen und Krämpfen und in schweren Fällen zu Koma und Atemstörungen führen. In einzelnen Fällen sind nach schwerer Intoxikation auch kardiovaskuläre Komplikationen beschrieben worden.
Behandlung
Paraffinum liquidum 3 ml/kg Körpergewicht. Magenspülung mit 5%iger Natriumhydrogencarbonatlösung, Sauerstoffbeatmung.
Eigenschaften/Wirkungen
ATC-Code
R05CA99
Wirkungsmechanismus / Pharmakodynamik
GeloMyrtol® ist ein pflanzliches Sekretolytikum mit einem Destillat aus ätherischen Ölen von Eucalypti folium, Aurantii dulcis flavedo, Limonis flavedo sowie Myrti folium und hat sich zur Therapie der akuten und chronischen Bronchitis und Sinusitis klinisch bewährt.
Der Inhaltsstoff wirkt sekretolytisch und sekretomotorisch. Die beeinträchtigte Sekretproduktion wird gesteigert, die Konsistenz normalisiert und der Abtransport des Schleims erhöht (Steigerung der mukoziliären Clearance).
GeloMyrtol® verbessert dadurch auch rasch die klinische Symptomatik. In klinischen Studien wurde nachgewiesen, dass GeloMyrtol® die bei chronischen Verläufen häufigen Exazerbationen signifikant reduziert.
Klinische Wirksamkeit
In einer klinischen Studie bei akuter Sinusitis konnte anhand der Senkung der Symptom-Scores (Kopfschmerz, Schmerzen beim Bücken, Beeinträchtigung des Allgemeinbefindens, Fieber, Druckempfindlichkeit der Trigeminusaustrittspunkte, Nasensekretion, Sekretmenge und –viskosität sowie Behinderung der Nasenatmung) eine statistisch signifikante Überlegenheit der Therapie mit GeloMyrtol® im Vergleich zu Placebo nachgewiesen werden (p <0,02).
Pharmakokinetik
Absorption
Die Monoterpen-Komponenten des Destillats werden nach oraler Gabe rasch und vollständig resorbiert.
GeloMyrtol® wurde anhand der Hauptkomponente Cineol gaschromatographisch im Plasma untersucht. Zusätzlich wurden die Hauptkomponenten α-Pinen, Limonen und Cineol im Exhalat bestimmt. Konzentrationsmessungen im Exhalat ergaben einen fast deckungsgleichen Kurvenverlauf zum Plasmaspiegel.
Eine mit 20 Probanden durchgeführte Bioverfügbarkeitsstudie hat folgende Resultate für die Leitsubstanz Cineol gezeigt:
Parameter | N | Geom. Mittelwert |
Cmax (ng/ml) | 20 | 168,4 |
tmax (h) | 20 | 2,57 |
AUC (ng × h/ml) | 20 | 648,0 |
Distribution
Untersuchungen an Sputumproben von Mukoviszidose-Patienten und Konzentrationsmessungen im Exhalat zeigen, daß alle Hauptkomponenten des Destillats in relativ hohen Dosen im Sputum bzw. im Exhalat nachgewiesen werden können.
Metabolismus
Das in GeloMyrtol® enthaltene Limonen wird rasch metabolisiert.
Dihydroperilla-Säure und Perilla-Säure sind die Hauptmetaboliten von Limonen, wobei jeder mit etwa 35% aus im Plasma vorhandenem Limonen abgeleitet werden kann. Limonen-1,2-diol ist ebenfalls ein Hauptmetabolit im Plasma (ca. 18% ableitbar von der Ausgangskonzentration an Limonen). Perilla-Säure-Methylester und Dihydroperilla-Säure-Methylester sind im Plasma nach Gabe von Limonen nachweisbar, sie werden aber zu weniger als 5% aus dem ursprünglich vorhandenen Limonen gebildet.
Elimination
Der hauptsächliche Eliminationsweg nach oraler Gabe von Limonen beim Menschen erfolgt über den Urin. Etwa 60% wird über den Urin, 5% in den Fäces und ca. 2% über exhaliertes CO2 innerhalb von 24 Stunden ausgeschieden.
Präklinische Daten
Mutagenität
Das Destillat wurde in verschiedenen in vivo- und in vitro-Modellen auf Mutagenität geprüft, und es konnte keinerlei genotoxisches Potential festgestellt werden.
Reproduktionstoxizität
In Tierversuchen konnte kein Hinweis auf eine fruchtschädigende Wirkung des Destillates festgestellt werden. Ebenfalls konnten keine für den Menschen relevanten Effekte auf die Gonadenfunktion oder die Fertilität behandelter Tiere oder auf die postnatale Entwicklung der Folgegeneration behandelter Muttertiere gefunden werden.
Sonstige Hinweise
Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Besondere Lagerungshinweise
Nicht über 25° lagern.
In der Originalverpackung und im Umkarton aufbewahren.
Zulassungsnummer
62423 (Swissmedic)
Zulassungsinhaberin
Alpinamed AG, Roggwil TG (Domizil: 9306 Freidorf)
Herstellerin
G. Pohl-Boskamp GmbH & Co., D-25551 Hohenlockstedt,
Stand der Information
Juli 2022